Ligurien: Outdoor-Aktivitäten für Abenteuerlustige

  Ligurien: Outdoor-Aktivitäten für Abenteuerlustige Wenn man an Ligurien denkt, kommen meist zuerst die bunten Häuser der Cinque Terre oder das glitzernde Mittelmeer in den Sinn. Doch wer glaubt, die Region sei nur etwas für Sonnenanbeter oder Genießer von Pasta und Pesto, liegt falsch. Ligurien ist ein echtes Paradies für Outdoor-Fans – Berge, Meer, Wälder und Flüsse auf kleinstem Raum. Wer Lust auf Bewegung, frische Luft und Abenteuer hat, wird hier fündig. Ich habe mich mal umgeschaut und ein paar der spannendsten Aktivitäten ausprobiert. Spoiler: Es lohnt sich. Wandern in Ligurien: Trails mit Meerblick Die Ligurische Küste ist steil, zerklüftet und einfach wunderschön. Kein Wunder, dass Wanderer hier auf ihre Kosten kommen. Besonders berühmt ist der Sentiero Azzurro in den Cinque Terre. Auf 12 Kilometern verbindet der Weg die fünf Dörfer – von Monterosso al Mare bis Riomaggiore. Wer die Strecke komplett läuft, sollte etwa 5 bis 6 Stunden einplanen. Einige Abschnitte sind a...

Tanz, Pasta & Paccheri – Ein Workshop in Ligurien und ein Abend im Rossopomodoro in Genua

 

Tanz, Pasta & Paccheri – Ein Workshop in Ligurien und ein Abend im Rossopomodoro in Genua

Hallo, mein Name ist Nicolás Ramírez Zurita. Ich lebe in Karlsruhe, komme ursprünglich aus Ecuador und arbeite als Softwareentwickler. In meiner Freizeit tanze ich leidenschaftlich gerne Salsa, spiele Fußball und verbringe viel Zeit in meinem „Wohnzimmer“, der Toro Tapasbar in Karlsruhe.

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Vor Kurzem habe ich an einem Tanz-Workshop in Ligurien teilgenommen – eine ideale Gelegenheit, Bewegung, Reisen und Genuss miteinander zu verbinden. Zwischen Trainingseinheiten blieb genug Zeit, die Region kulinarisch zu erkunden. Besonders ein Abend bleibt mir in Erinnerung: unser Besuch im Rossopomodoro in Genua, einem Restaurant, das für seine neapolitanische Küche bekannt ist. In diesem Beitrag teile ich meine Eindrücke – von den Gerichten über den Service bis hin zu praktischen Infos wie Adresse, Öffnungszeiten und Preisen. Ein Erfahrungsbericht für alle, die in Ligurien unterwegs sind und einen Restaurant-Tipp in Genua suchen.

Ein Workshop führt Menschen nicht nur zusammen, sondern auch an Orte, die man sonst vielleicht nicht entdeckt hätte. Wir waren in Ligurien, irgendwo zwischen Meer, Bergen und engen Altstadtgassen, um mehrere Tage lang an einem Tanz-Workshop teilzunehmen. Tagsüber ging es um Rhythmus, Körpergefühl und Technik. Abends dann – um gutes Essen. Irgendwann muss man schließlich seine Energie wieder auftanken. Unsere Wahl fiel auf ein Restaurant, das uns schon beim Stöbern im Internet angelacht hat: Rossopomodoro, ein neapolitanisches Lokal in Genua.

Schon die Bilder wirkten einladend. Und klar, wenn ein Restaurant aus Neapel stammt, dann erwartet man eine Portion Selbstbewusstsein. Schließlich ist die neapolitanische Küche bekannt dafür, dass sie sich mit Superlativen schmückt: die beste Pizza, die beste Pasta, die besten Meeresfrüchte. Ob das wirklich so ist? Darüber lässt sich streiten. Aber eines muss man sagen: Stolz auf die eigene Esskultur – das können die Neapolitaner. Und sie tragen diesen Stolz auch bis nach Ligurien.


Wo findet man Rossopomodoro?

Die Adresse klingt erst einmal nach einer Mischung aus Fluggeschichte und moderner Hafenwelt:
Via Pionieri Ed Aviatori D’Italia, 223 – Marina Genova Resort, 16154 Genova, Italien.

Das Rossopomodoro liegt nicht direkt in der historischen Altstadt, sondern etwas außerhalb im modernen Marina-Resort. Dort, wo Yachten liegen und der Blick aufs Wasser frei wird. Ein Ort, der sich gut eignet, wenn man nach einem langen Workshop-Tag entspannen möchte, ohne sich durch das enge Verkehrschaos im Zentrum zu quälen.


Der Hafen von Marina genova, Sonnenuntergang, Yachten und Meeresbrise.



Öffnungszeiten – typisch italienisch strukturiert

In Italien läuft Gastronomie anders als in Mitteleuropa. Es gibt die klassische Mittagspause und den Abendservice, dazwischen bleibt die Küche oft geschlossen. So auch hier:

  • Montag bis Samstag: 12:00–14:30 Uhr und 19:00–23:30 Uhr

  • Sonntag: nur abends von 19:00–23:30 Uhr

Klingt erstmal streng, ist aber normal. Wer also spontan um 16 Uhr Lust auf Pizza bekommt, muss Geduld mitbringen oder sich anders behelfen.


Der erste Eindruck

Das Ambiente wirkt modern, aber nicht steril. Keine überladene Dekoration, dafür viel Holz, klare Linien, ein bisschen maritimes Flair. Uns hat gleich gefallen, dass die Räume großzügig geschnitten sind – in Ligurien sitzt man sonst oft sehr eng. Ideal, wenn man als Gruppe unterwegs ist.

Der Service: freundlich, aufmerksam, aber nicht aufdringlich. Typisch italienisch eben. Man merkt, dass man Gäste mag, ohne künstliche Höflichkeitsfloskeln. Ein Lächeln hier, eine kurze Empfehlung dort, fertig.


Was wir bestellt haben

Klar, Pizza wäre naheliegend gewesen. Schließlich ist Neapel der Geburtsort der Pizza. Aber nach mehreren Tagen intensiven Tanztrainings hatten wir Lust auf etwas, das man teilen kann – und ein bisschen Abwechslung.

Vorspeise – Antipasto-Platte zum Teilen

Eine bunte Mischung landete auf unserem Tisch:

  • Bruschette mit frischen Tomaten und Basilikum

  • kleine Kroketten, außen knusprig, innen weich

  • gegrilltes Gemüse, perfekt gewürzt

  • Oktopus, zart und nicht zäh (ein Pluspunkt, denn das gelingt nicht jedem)

  • und ein Käse, der eher wie ein Pudding aussah, cremig, mild, interessant

Alles zusammen war nicht nur geschmacklich gut, sondern auch gesellig. Eine Platte, die man in die Mitte stellt, jeder nimmt sich etwas – perfekt, wenn man mit mehreren Leuten kommt.


Antipasto italiano. Ein Mix aus verschiedenen Leckereien. 


Hauptgang – Paccheri mit Meeresfrüchten

Paccheri, diese großen röhrenförmigen Nudeln, sind ein Klassiker aus Süditalien. Wir hatten sie mit Meeresfrüchten: Muscheln, Calamari, Garnelen. Dazu eine leichte, aber aromatische Sauce, die nach Meer und Tomaten schmeckte. Das Gericht wirkte schlicht, aber auf den Punkt gebracht. Manchmal braucht es gar nicht viel, wenn die Basis stimmt.


Paccheri mit Meeresfrüchte.


Getränke

Zum Essen ein Aperol Spritz und ein Bier. Diesmal kein Wein aus Ligurien – obwohl frisch, mineralisch, perfekt zu den Meeresfrüchten passen würde. Wasser selbstverständlich auch, still oder sprudelnd, wie es sich gehört.


Preise – fair und nachvollziehbar

Preislich bewegt sich das Rossopomodoro im mittleren Segment. Keine überteuerten Touristensummen, keine Billigangebote. Für die Antipasto-Platte, Pasta und Getränke zahlt man pro Person rund 25–30 Euro. Angesichts der Qualität und der Portionen absolut fair. Besonders, wenn man bedenkt, dass Marina Genova ein eher gehobenes Viertel ist.


Ein kurzer Exkurs: Neapolitanische Küche

Um das Ganze einzuordnen: Die Küche Neapels lebt von Einfachheit, frischen Zutaten und klaren Aromen. Pizza Margherita kennt jeder. Aber auch Gerichte wie Spaghetti alle vongole, Pasta mit Paccheri oder Frittura di pesce sind echte Klassiker.

Neapel rühmt sich, die beste Pizza der Welt erfunden zu haben – und viele Restaurants tragen dieses Selbstbewusstsein weiter. Man könnte es arrogant nennen, aber ehrlich gesagt: Wer einmal eine gute neapolitanische Pizza gegessen hat, versteht, warum man sie so hochhält.

Rossopomodoro ist übrigens eine Kette, die ursprünglich in Neapel gegründet wurde und heute mehrere Standorte in Italien und international hat. Trotzdem wirkt das Genua-Lokal nicht wie eine anonyme Filiale, sondern wie ein Restaurant mit eigenem Charakter.


Atmosphäre für Gruppen

Da wir mit mehreren Tänzerinnen und Tänzern unterwegs waren, hat uns besonders gefallen, dass man hier Platz findet. Lange Tische, ausreichend Raum für mehrere Teller in der Mitte, kein Gedränge. Gerade nach einem Workshop-Tag, an dem man ständig in Bewegung ist, ist das eine Wohltat.


Ein kleiner Realitätscheck

Natürlich ist nicht alles perfekt. Wer hochtrabende Gourmetküche erwartet, ist hier falsch. Das Rossopomodoro ist kein Sterne-Restaurant, sondern ein solides, modernes Lokal mit Fokus auf neapolitanischer Küche. Genau das liefert es – und das ziemlich gut.


Fazit

Rossopomodoro in Genua war für uns ein gelungener Abschluss nach einem intensiven Workshop-Tag. Gute Pasta, leckere Antipasti, freundlicher Service, faire Preise. Kein überkandideltes Konzept, sondern ein Restaurant, das hält, was es verspricht.

Wer in Ligurien unterwegs ist, sei es zum Tanzen, für einen Städtetrip oder auf der Durchreise, und Lust auf neapolitanische Küche hat, findet hier eine gute Adresse.


FAQ

Wo liegt Rossopomodoro in Genua?
Im Marina Genova Resort, Adresse: Via Pionieri Ed Aviatori D’Italia, 223, 16154 Genova.

Welche Öffnungszeiten gelten?
Montag bis Samstag von 12:00–14:30 Uhr und 19:00–23:30 Uhr. Sonntag nur abends 19:00–23:30 Uhr.

Was kostet ein Besuch?
Pro Person sollte man mit etwa 25–30 Euro für Vorspeise, Hauptgang und Getränk rechnen.

Eignet sich das Restaurant für Gruppen?
Ja, es gibt ausreichend Platz und die Antipasto-Platten sind ideal zum Teilen.

Was ist das Besondere an der Küche?
Neapolitanische Klassiker wie Paccheri, Pizza, frische Meeresfrüchte und Antipasti, alles in moderner, aber authentischer Zubereitung.


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Meta-Beschreibung: Erfahrungsbericht aus Ligurien: Tanz-Workshop in Genua und ein Besuch im neapolitanischen Restaurant Rossopomodoro. Infos zu Gerichten, Preisen, Öffnungszeiten und Adresse.


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